Liebe Gemeinde,

seit einigen Jahren scheint die Welt wie aus den Fugen geraten. Jahrzehntelang war das verbreitete Lebensgefühl, dass im Wesentlichen – vielleicht mit kleinen Rückschlägen zwischendurch – alles unaufhaltsam nur immer besser werden kann. Inzwischen verbreitet sich der Eindruck, dass das eine Illusion war.
Im Rückblick endete die ruhige Wiederaufbau-Phase nach dem Kriegsende mit „nine-eleven“, dem 11. September 2001, als einem Auftakt-Fanal in ein gänzlich anderes Zeitalter. Seitdem schließt sich eine weltweite Krise an die andere.
Kann es sein, dass in der eher ruhigen Aufbau-Phase des 20. Jahrhunderts Wichtiges versäumt wurde? Haben wir neben all dem äußeren Aufbau zu wenig Sorge auf die geistige Grundlegung alles Gestalteten gelegt?
Rudolf Steiner hatte nach dem Ersten Weltkrieg überdeutlich gewarnt, dass nur noch aus der geistigen Welt heraus Gestaltetes Bestand haben kann; alles andere sei zum Untergang verdammt. Das hat sich in der Folgezeit bis zur Jahrhundertmitte in brutaler Weise erfüllt.
Wo stehen wir heute? Wie findet man eine konstruktive Haltung zu allem Chaos, das heute die Welt erfüllt? –
Im Text der Weihehandlung findet sich die zentrale Selbst-Aussage Christi: „Friedvoll stehe ich zur Welt.“ Diese Worte können erschüttern. Wie kann das sein, dass Er, der überall in der Welt, also „natürlich“ auch auf dem Schlachtfeld etwa der Ukraine steht, „im Frieden mit der Welt“ um sich herum ist? Wie trägt und erträgt Er alles, was Menschen anrichten?
Es ist nur ein kleiner Schritt, diese Frage nach innen zu nehmen: Wie finde ich den Frieden in mir – angesichts des Chaos in der Welt und in mir selbst?
Die Weihehandlung selbst zeigt den Weg, an dessen Ende eben erst das genannte Zitat erscheint. Dieser Weg differenziert sich in drei Schritte: Die Suche nach Frieden im Denken, im Fühlen, im Wollen.
Im Fühlen, das von Natur aus immer nur auf mich selbst gerichtet ist, braucht es die Umwendung nach außen: fühlen, wie sich das Andere und der Andere anfühlt – so entsteht ein Fühlen, dass sich mit Christus verbindet.
Das Denken hat die Neigung, sich in einmal gemachten Vorstellungen zu fixieren, die niemals die ganze Wirklichkeit erfassen. Hier braucht es immer wieder neu das Loslassen und noch mal neu Hinschauen und neu Denken.
Das Wollen braucht die Befreiung von der Egozentrik des ewigen „ich will“ zugunsten der Bereitschaft, sich dort aktiv einzusetzen, wo die Welt es nötig hat.
Diese dreifache Verwandlung von Denken, Fühlen und Wollen ermöglicht, dass auch das tief in die Seele eingebettete Ich sich verwandeln kann im Sinne des „eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu“. So erreicht man einen Zustand, in dem man tatsächlich sagen kann: „Friedvoll stehe ich zur Welt.“ So – und nur so! – können wir die Welt verwandeln.

Herzlich grüße ich Sie, auch im Namen meiner Kollegen, Ihr
J. Butenholz

Ichwahn und Allmachtsphantasie – der Antichrist

Der reine Mensch ist eine schillernde Bezeichnung. Was ist Menschlichkeit ohne Christus? Der Antichrist ist schon früh eine klar umrissene Figur gewesen; ein Doppelgänger Christi am Ende der Zeiten. In der monumentalen Marienkirche in Frankfurt/Oder gibt es drei Fenster, die glücklicherweise durch Abbau im 2. Weltkrieg und Abtransport nach St. Petersburg bewahrt und wieder eingesetzt worden sind: sie schildern die Schöpfung, Christus und den Antichrist. Eine Zeitlang war dieser für die Christen so weit entlegen wie die Engel, aber heute wird er wieder wichtig, zumal viele von uns sich in apokalyptischen Zeiten fühlen. Der Vortrag am 3. April soll diese Gestalt schildern, aber auch die Missverständnisse, die sich oft im Bereich der Christengemeinschaft und Anthroposophie damit verknüpfen, als ob er „der“ Widersacher sei. Rudolf Steiner hat sich dazu klar geäußert. Eines seiner Verdienste war ja, die Vielgestaltet des Bösen nachfühlbar und verstehbar zu machen; die Christengemeinschaft verdankt ihm viel.

Frank Hörtreiter

Regionalversammlung

Einmal im Jahr treffen sich Gemeinderäte aller nord- und nordwestdeut-schen Gemeinden, um die geistige, rechtliche und finanzielle Situation des Gebietes und seiner Gemeinden anzuschauen. In diesem Jahr wird diese Versammlung am Samstag, dem 5. April bei uns in Hannover sein. Wir er-warten etwa 50 bis 70 Gäste.
Der Tag beginnt mit der Menschenweihehandlung um 9:00 Uhr (nicht wie üblich um 10:00 Uhr!), zu der die Gemeinde mit eingeladen ist.
Dann wird noch ein besonderes Angebot auch für die Gemeinde offenste-hen: Von 14:10 Uhr bis 15:20 Uhr spricht Wolfgang Gädeke, Kiel, über „Die Gründung der Christengemeinschaft“. Er hat sich durch sein kürzlich er-schienenes Buch als der absolute Fachmann auf diesem Gebiet erwiesen.
Neben diesen Angeboten muss ich aber auch um Mithilfe bitten: Es reicht nicht aus, dass wir Räume haben. Das Mittagessen wird extern angeliefert. Es braucht aber HelferInnen für die Versorgung mit Kaffee, Kuchen und ähnlichem. Und schön wäre auch, Kuchenspenden oder ähnliches zu be-kommen. Ich war so mutig, den Vorbereitern zu versprechen: Wir in Han-nover werden das schaffen!
Ob das gelingt? Ich hoffe auf Ihre Mithilfe. Bitte sprechen Sie mich an.

Jochen Butenholz

Harfenkonzert mit Assia Cunego

Assia Cunego ist eine Harfenistin, die immer wieder Sonderwege beschreitet. Sie spielt mit einem einzigartigen Spektrum an Klangfarben, ihre Musikalität und Interpretation sind zugleich werkgetreu und höchst individuell. Sie verwendet viele unterschiedliche selbstentwickelte Spiel- und Abdämpftechniken, die ihr ermöglichen frei, sauber und vielseitig zu spielen. Ihr Repertoire reicht von der barocken bis zur klassischen Musik, von der Romantik zur modernen und neuen Musik, bis hin zu Jazz, freier Improvisation und sakraler Musik.
Geboren 1983 in Italien, schloss sie ihr Harfenstudium als 18-Jährige mit Auszeichnung ab. Mit zwanzig Jahren absolvierte sie die Meisterklasse bei Prof. Gisèle Herbet in Würzburg. Sie gewann erste Preise und Stipendien bei vielen internationalen Musikwettbewerben. Über 2500 Solo-Konzerte gab sie in ihrer künstlerischen Laufbahn.
2018 erkrankte sie schwer und konnte ihren geliebten Beruf nicht mehr ausüben. Sie galt als austherapiert, doch besonders dank der Heileurythmie gab es Aussicht auf neue Lebensperspektiven. Schließlich studierte sie in Dornach (Schweiz) und arbeitet nun als Heileurythmistin in Bremen. Seit kurzem kann sie auch das Harfenspiel wieder aufgreifen.

Am Palmsonntag, dem 13. April um 17:00 Uhr spielt sie folgende Werke:
Xavier Désargus (1768-1832): Variationen über „Folies d´Espagne“
Astor Piazzolla (1921-1922): Primavera Porteña und Invierno Porteño
Simeon ten Holt (1923 – 2012): Canto ostinato – ein musikalisches Ritual
Assia Cunego

Abendpredigten mit Musik in der Karwoche

Die Karwoche gestalten wir wieder mit unseren Nachbargemeinden zusammen in einer Reihe von Abendpredigten mit Musik. Diesmal möchten wir bewusst den Blick auf die Nöte und Leiden richten, die so lautlos sind, dass sie in ihrer Bedeutung neben manchen dramatischen und verunsichernden Ereignissen leicht übersehen werden, die unsere Aufmerksamkeit absorbieren. Anders als in früheren Jahren wird am Karsamstag als Tag der Ruhe keine Abendpredigt sein.

Die lautlose Passion – was stärkt uns heute?
Der Brief des Paulus an die Epheser

Karmontag, 14. April, 18:00 Uhr
Ideale, die nicht dienen – „Ergreift das Schwert des Geistes!“
Claudio Holland
Musik: Ludwig Döll (Violoncello)

Kardienstag, 15. April, 18:00 Uhr
Meinung ohne Erkenntnis – „Empfangt den Helm der Heilung!“
Hans-Bernd Neumann (Kassel)
Musik: Thomas Reuter (Orgel)

Karmittwoch, 16. April, 18:00 Uhr
Toleranz ohne Standpunkt – „Steht aufrecht!“
Felicia Holland
Musik: Niels Junge (Violoncello)

Gründonnerstag, 17. April, 18:00 Uhr
Harmonie ohne Begegnung – „Legt an den Brustpanzer der Geradlinigkeit!“
Sabine Krüger (Göttingen)
Musik: Sabine Lauer (Violoncello)

Karfreitag, 18. April, 16:00 Uhr
Passions-Lesung in der Todesstunde Jesu Christi
4 Sprecher, Musik: Thomas Reuter (Orgel)

Osternacht – offene Kirche im Dunkeln

Am Ostermorgen wird die Kirche ab 5:00 Uhr morgens als Raum der Stille geöffnet sein und der „nächtlichen Begegnung“. Hier kann man meditierend, sinnend oder auch einfach nur still sitzend das Osterlicht erwarten, das sowohl in der Natur als Sonnenaufgang wie auch in der Menschenweihehandlung beim Entzünden der Kerzen als sichtbares Zeichen des Lichtes erscheint, das der auferstandene Christus in die Welt bringt. Diese Veranstaltung geht nahtlos über in die morgendliche Menschenweihehandlung um 6:00 Uhr.
Maria Hollander, Felicia Holland

Glück und Gegenglück

Wann fühle ich mich im Einklang mit der Welt? Das Wort Glück ist ein Teekesselchen, denn es kann völlig Verschiedenes meinen. „Noch mal Glück gehabt“ meint das Gegenteil von Pech, während die Pechmarie und die Glücksmarie aus eigener Verantwortung ihr Los von Frau Holle empfangen. Über Glück und Sinn des Lebens möchten mit Ihren beim geselligen Nachmittag am 5. Mai sprechen
Ihre Regina und Frank Hörtreiter

Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder und Freunde der Christengemeinschaft in Hannover,
wir möchten Sie herzlich und fristgerecht einladen zur Gemeindeversammlung am Samstag, den 10. Mai, 15:30-18:00 Uhr im Gemeindehaus in der Ellernstr. 44.

Folgende Tagesordnung ist geplant:

  • Begrüßung, einleitende Betrachtung
  • Bericht des Gemeinderats über seine Arbeit im Jahr 2024 mit Ausblick 2025
  • Bericht aus dem Gemeindeleben
    – Pause mit kleinem Imbiss –
  • Präsentation Wirtschaftsbericht 2024 und
  • Beschluss über den Haushaltsplan 2025
  • Bericht der Rechnungsprüfer
  • Entlastung des Gemeinderats
  • Dank an die Rechnungsprüfer
  • Wahl der Rechnungsprüfer 2025
  • Bestellung von Marita Bartels als Mitglied des Gemeinderates
  • Sonstiges
  • Kultischer Abschluss in der Kirche

Mit herzlichem Gruß, der Gemeinderat:
Reiner Scheiwe  – Christine Hillebrecht – Michael Görisch
Klaus Walther – Birgitt Bahlmann – Marita Bartels
Felicia Holland – Jochen Butenholz – Claudio Holland

Horizonte öffnen mit R. Steiner

Unsere im Februar begonnene Reihe anlässlich des 100. Todestages Rudolf Steiners setzen wir mit weiteren Veranstaltungen fort:

Am 10. April ankündigen wird Jochen Butenholz darüber sprechen, wie man „Auferstehung denken lernen“ kann. Auferstehung ist ein außerordentlich schwieriges Thema. Schaut man bei Wikipedia, wo ein Großteil der Menschen sich heute informiert, so liest man unter anderem: Die kritische Geschichtswissenschaft geht von einem Ursache-Wirkungs-Kontinuum der Geschichte aus und rechnet nicht mit völlig analogielosen Ereignissen ohne innergeschichtliche Ursachen, so dass eine Auferstehung a priori nicht als historisches Ereignis gelten kann, sondern allenfalls als mythologisches Motiv.

Das ist etwa so, wie Christian Morgenstern schon formulierte:
Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.

Schaut man dagegen auf die Haltung des Apostels Paulus, so liest man im 1. Korinther-Brief (15,12-14, Übersetzung Johannes Lauten):
Da der Inhalt der Verkündigung die Auferweckung Christi von den Toten ist, wie kann es dann unter euch Menschen geben, welche die Auferweckung der Toten leugnen? Gibt es die Auferstehung der Toten nicht, so wurde auch Christus nicht auferweckt. Wurde aber der Christus nicht vom Tode erweckt, so ist unsere ganze Verkündigung leeres Gerede und euer Glaube ist ohne Inhalt.
Die Sache ist ernst. Will man an der Realität der Auferstehung festhalten, so muss der Horizont der üblichen Wissenschaften aufgebrochen werden unter Wahrung absolut klarer Gedanken. Ich sehe bis heute keinen anderen Weg als den, den Rudolf Steiner gewiesen hat. Ohne Auferstehung gibt es kein Christentum, und ohne wenigstens anfängliche Erkenntnis der Auferstehung verliert sie selbst sich mehr und mehr aus dem Bewusstsein und damit irgendwann aus der Wirklichkeit. Schaut man zu diesen Fragen in die theologischen Positionen der Konfessionen, so kann man die Bedeutung der Anthroposophie für eine Zukunft der Theologie ahnen.

Am 24. April laden wir unter dem Titel „Auferstehung des Körpers als Leib?“ dazu ein, im Gespräch dem Rätsel nachzugehen, wie man diesen Vorgang, der immer auf den Leib bezogen wird, so verstehen kann, dass er weder in materialistische Enge führt im Sinne einer Bewahrung oder gar Fixierung des Leibes über den Tod hinaus, noch eine ungreifbare Hoffnung, dass es irgendwie symbolisch eine Hoffnung auf ein Weiterleben gibt.

Am 15. Mai spricht Jochen Butenholz über „Christus und das Ätherische“. Für die Wahrnehmung der Außenwelt haben wir (hoffentlich!) unsere gesunden Sinne, die seelische Innenwelt nehmen wir unmittelbar als solche wahr. Zwischen Sinneswelt und Seelenwelt liegt der rätselhafte Bereich des Lebendigen oder, wie Rudolf Steiner es nennt, des Ätherischen. Hierfür haben wir keine angeborenen Wahrnehmungsorgane, können zunächst nur die Erscheinungen des Lebens wahrnehmen: Wachstum, Stoffwechsel, Fortpflanzung etc.
Die Anthroposophie lehrt nun zweierlei: Erstens, wie man Wahrnehmungen in dieser Schicht lernen kann; die wesentliche Hilfe ist hierbei die Pflanzenwelt, die alle Lebensprozesse im Bilde zeigt. Zweitens lehrt sie, dass in eben dieser uns nicht unmittelbar zugänglichen Seins-Schicht der lebendige Christus gefunden werden kann.

Felicia Holland • Jochen Butenholz • Claudio Holland

Frieden! Musik und Rezitation mit dem Duo CordaMota

Zum hochaktuellen Thema Frieden präsentieren wir am Sonntag, den 18. Mai, 17:00 Uhr, ein Programm in drei Teilen: zunächst geht es um das kindlich-unschuldige Erleben der Welt, dann um die Schrecken des Krieges und schließlich Frieden durch Liebe und Freude in einer gewaltfreien Zukunft der Menschheit.
Das Klavierduo CordaMota, Petra Charlotte Bleser und Martin Pohl-Hesse, spielt, vierhändig und solistisch, Kompositionen von Bach, Debussy, Bizet, Janáček, Rachmaninow, Ravel und Pohl-Hesse.
Dazu rezitieren wir zahlreiche Gedichte von Else Lasker-Schüler, Georg Trakl, Hugo von Hofmannsthal, Annette von Droste-Hülshoff und Rabindranath Tagore: Texte zum Bedenken, Gedenken, Nachdenken.
Die Musik hebt uns in eine andere Sphäre, so dass wir auf einer höheren Frequenz schwingen können. Der neue Umgang miteinander wird in unserem Programm repräsentiert durch mehrere intuitive Improvisationen im Dialog von Klarinette und Klavier.

Petra Charlotte Bleser, Martin Pohl-Hesse

Nachbarschaftsfest

Seit einigen Jahren hat sich eine schöne Tradition herausgebildet: Ein Nachbarschaftsfest von und für Friedrich-Rittelmeyer-Haus, Michael-Bauer-Haus und Christengemeinschaft. Musizierende Jugendliche, Kaffee und Kuchen, Gespräch und Begegnung, kultischer Abschluss bilden den bewährten Rahmen. In diesem Jahr hoffen wir am Freitag, dem 23. Mai, von 14:00 – 17:00 Uhr auf geeignetes Spätfrühlings-Wetter. Nähere Informationen demnächst im Wochenbrief.

Jochen Butenholz

Der Doktor und sein Regenschirm
Rudolf Steiner, die GA und der Weltenhumor

Sonntag, 25. Mai, 17:00 Uhr: Portrait-Theater zum 100. Todesjahr über den Menschen Rudolf Steiner und sein Wirken, von und mit Eunike Engelkind, Künstlerin aus Stuttgart.
Anfang der 1920er Jahre: seine Gäste empfangend, erzählt seine Haushälterin Anekdoten aus Rudolf Steiners Leben und Wirken. Dabei dürfen weder die tieferen Inhalte noch der Humor zu kurz kommen! Ein lebendiges Bild vom großen Menschenfreund soll im Herzen entstehen und bewahrt werden.

Eunike Engelkind

Auf dem Wege zum freien Menschen

Seit vielen Jahren pflegen wir die Tradition, dass am Himmelfahrtstag (im Rudolf Steiner Haus) und am Pfingstsonntag (bei uns im Saal) jeweils von 15 bis 18 Uhr eine gemeinsame Arbeit von Vertretern der Anthroposophischen Gesellschaft, der Waldorfschulen und der Christengemeinschaft stattfindet – so auch in diesem Jahr.
Als Oberthema haben wir diesmal gewählt „Auf dem Wege zum freien Menschen“.
Für Himmelfahrt ist geplant: Die Taten der Apostel – Vortrag und Bildbetrachtung (Klaus Walther), Der kosmische Aspekt der Waldorfpädagogik (Annette Römer und Heike Oberschelp), musikalische Umrahmung durch Johanna Udert.
Für Pfingsten ist geplant: Pfingsten in Leben und Werk Rudolf Steiners (Jochen Butenholz), Über die Bernwardstür – Bildbetrachtung (Hildegard Wiethan), musikalische Umrahmung durch Christiane Brüning.

Jochen Butenholz

Für Kinder

Aussäen des Osterweizens und Osterfest

Am Sonntag, den 6. April, laden wir um 11:45 Uhr im Anschluss an die Sonntagshandlung alle Kinder und Erwachsenen ein, in der Kirche den Osterweizen auszusäen. Wir bitten wieder darum, dass jedes Kind einen eigenen Topf mit Erde mitbringt! (Für Notfälle halten wir einen Blumentopf mit Erde bereit – also bitte nicht wieder umkehren, falls der Topf vergessen wurde.)
Am Ostersonntag, den 20. April, findet dann ebenfalls im Anschluss an die Sonntagshandlung um 11:45 Uhr das Osterfest statt. Hier bitten wir, dass jedes Kind seinen Topf mit der gekeimten Saat wieder mitbringt.

Claudio Holland • Felicia Holland • Jochen Butenholz

Himmelfahrt – Sonntagshandlung unter freiem Himmel
auf dem Rodelberg in Grasdorf/Laatzen

Am Donnerstag, den 29. Mai, feiern wir wieder auf dem Rodelberg in Laatzen mit den Kindern unser Himmelfahrtsfest mit der Sonntagshandlung unter freiem Himmel, die es nur einmal im Jahr gibt, und anschließendem gemeinsamen Picknick.
Wir treffen uns gegen 12.00 Uhr. Alle Eltern, Kinder, Großeltern – kurz: alle, die gern dabei sein möchten, sind herzlich willkommen. Das Fest findet auch bei Regen statt, deswegen bitten wir passende Kleidung entsprechend mitzubringen! Wer mag, kann gern etwas für ein gemeinsames anschließendes Picknick mitbringen.

Wegbeschreibung: Wenn man in südlicher Richtung auf der > Hildesheimer Straße stadtauswärts fährt, geht nicht weit hinter dem „aquaLaatzium“ rechts eine kleine Straße ab, der > Peterskamp. Dort fährt man ein kurzes Stück, so weit man darf, und parkt dort das Auto. Geradeaus geht es weiter in den Peterskamp hinein, vorbei am Sportplatz des VfL Grasdorf e.V., bis rechts der > Quetzenbleek abgeht.
Dann steht man vor dem so genannten Rodelberg, einer schönen kleinen Erhebung, umgeben von schützenden Büschen und Bäumen. Dort oben werden wir einen Altar errichten und alle Kinder wie gewohnt mit einer kleinen Einstimmung empfangen.

Felicia Holland • Claudio Holland